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Stubbhult 2017
Stubbhult 2017 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Hultsfreds Kommun

Stubbhult

Historische Kulturlandschaft bei Målilla

Das Gelände des früheren Bauernhofes Stubbhult bei Målilla, rund 20 Kilometer südlich von Hultsfred, ist eines der seltenen Beispiele für eine vollständig erhaltene kleinbäuerliche Kulturlandschaft aus dem 19. Jahrhundert.

Die Kulturlandschaft auf Stubbhult zeigt sich heute noch genauso wie nach der letzten großen Umgestaltung des Hofes im Jahr 1804. Sie ist ein typisches Beispiel für die mittlerweile verschwundenen kleinbäuerlichen Kulturlandschaften des 19. Jahrhunderts in Småland – bevor die Landwirtschaft durch den Einsatz von Maschinen modernisiert wurde.

Das unmittelbar um den früheren Hof gelegene Gelände ist sieben Hektar groß und bildet einen regelrechten Flickenteppich aus vielen verschiedenen Arealen für Äcker und natürliche Weiden, die mit klassischen Holzzäunen und Mauern aus aufgeschichteten Feldsteinen voneinander abgetrennt sind. Dabei haben sich die Aufteilung und die Positionen der Flächen, Wege, Mauern und Zäune seit über 200 Jahren nicht verändert. Genauso wie die überall im Gelände verstreut liegenden Steinhaufen, die schon vor Jahrhunderten durch das Absammeln der Steine auf den alten Nutzflächen entstanden sind.

Natur und Geschichte erleben

Um die natürlichen Wiesen offen zu halten, weiden dort regelmäßig Kühe der alten Landrasse Rödkulla und selbst die Bäume, insbesondere die Eschen und Linden, werden wie früher regelmäßig beschnitten und unterstreichen den historischen Charakter des Geländes. Aufgrund des schonenden Umgangs mit der Natur über eine sehr lange Zeit findet man auf Stubbhult sowohl sehr viele gefährdete Pflanzen und Insekten als auch besondere Arten, die charakteristisch für die Form der Bewirtschaftung sind.

Durch das Gelände führt ein knapp zwei Kilometer langer Rundweg, der mit einem etwa einen Kilometer langen Pfad verbunden ist, der in einem über 80 Hektar großen naturbelassenen Wald führt. Die meisten Bäume des zu 97 Prozent aus Fichten und Kiefern bestehenden Nadelwaldes sind um die 100 Jahre alt.

Noch ältere Bäume gibt es dort nur einige wenige, da der Wald noch bis Ende des 19. Jahrhunderts intensiv zur Herstellung von Holzkohle, unter anderem auch für den Hochofen in Hagelsrum genutzt wurde. Aus dieser Zeit findet man im Wald noch etliche Mauerreste von Köhlerhütten und Holzkohlemeilern und in der Nähe eines ehemaligen Meilers kann man die originalgetreue Nachbildung einer alten Köhlerhütte betrachten.

Stubbhult 3
570 82 Målilla (Stubbhult)
57°25′5.28″N 15°55′55.9″E
www.stubbhult.nu

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