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Björnnäsets Naturreservat 2017
Björnnäsets Naturreservat 2017 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Geheimtipp
Mini-Map of Sweden with marker at Hultsfreds Kommun

Björnnäsets Naturreservat

Naturschutzgebiet bei Entsebo

Das Naturschutzgebiet Björnnäsets Naturreservat liegt rund zwölf Kilometer südwestlich von Hultsfred und bewahrt ein wunderschönes Stückchen unberührten alten Waldes zwischen Hultsfred, Målilla und Järnforsen.

Der Wald im Björnnäsets Naturreservat ist rund 150 Jahre alt und das Meer der dicht mit Moosen und Flechten überwucherten Felsen, zwischen denen uralte Kiefern in den Himmel ragen, verleiht dem Wald eine geradezu märchenhafte Atmosphäre. Der Boden im Naturschutzgebiet ist relativ mager und lässt die Bäume nur langsam und nicht sonderlich dicht wachsen, so das das Sonnenlicht vielfach bis auf den Boden gelangt.

Die guten Lichtverhältnisse tragen mit dazu bei, dass überall Blaubeersträucher wachsen, die nicht nur den Waldboden bedecken, sondern teilweise auch auf den Felsen wachsen. Größere, frei im Sonnenlicht liegende Felsflächen sind über und über mit Rentierflechten bedeckt und in den schattigen Bereichen wachsen Farne aus den Moospolstern und Felsspalten.

Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet Björnnäset

Umgestürzte Bäume bleiben liegen, so wie sie gefallen sind und bilden die Lebensgrundlage für eine große Anzahl von Pflanzen und Insekten, die das Totholz langsam aber sicher zersetzen. Desweiteren gibt es im Naturschutzgebiet eine kleine Population von Auerhühnern (Tetrao urogallus), die sich üblicherweise nur dort niederlassen, wo sie einen gesunden und unberührten Wald vorfinden. Das Auftreten des größten europäischen Hühnervogels ist gleichzeitig ein sicherer Indikator dafür, dass sich in seinen Revieren auch andere Tier- und Pflanzenarten aufhalten, die ähnlich hohe Ansprüche an ihr Territorium stellen.

Im Björnnäsets Naturreservat trifft man auch auf Birkhühner (Lyrurus tetrix) und auf die meisten Arten der heimischen Spechtvögel. Darunter befindet sich auch der Schwarzspecht (Dryocopus martius) als die größte heimische Spechtart, der sich im Naturreservat hauptsächlich von den großen schwarzen Rossameisen (Camponotus herculeanus) ernährt.

Durch das Naturschutzgebiet führen zwei schmale Rundwege. Der längere der Beiden ist 3,5 Kilometer lang und führt vom südlich gelegenen See Stora Hammarsjö bis zum Åkebosjön am nördlichen Ende des Reservates und zurück. Der zweite Weg führt als zwei Kilometer lange Runde durch den südöstlichen Teil des Naturschutzgebietes.


570 81 Järnforsen (Entsebo)
57°27′43.7″N 15°43′32.1″E

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