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Norra Kvill Nationalpark 2013
Norra Kvill Nationalpark 2013 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Vimmerby Kommun

Norra Kvill Nationalpark

Nationalpark bei Vimmerby

Der Nationalpark Norra Kvill liegt rund 25 Kilometer nordwestlich von Vimmerby in der Nähe des Weilers Kvill bei Rumskulla und bewahrt ein faszinierendes Stückchen echten småländischen Urwaldes.

Im Nationalpark Norra Kvill wurde vor über 150 Jahren letztmalig ein Baum gefällt. Seitdem hat sich der Wald frei von menschlichen Eingriffen in einen richtigen Urwald zurückverwandelt.

Der Wald besteht überwiegend aus Nadelbäumen – darunter riesige Kiefern mit bis zu 35 Metern Höhe und 2,50 Metern Stammumfang sowie uralte Fichten, von denen einige bis zu 350 Jahre alt sind. Abgestorbene Bäume stehen zwischen den lebenden Bäumen und wenn sie umstürzen, werden sie an Ort und Stelle liegen gelassen und dienen den zahlreichen Organismen am Boden als Lebensraum.

Der Boden ist übersät mit großen, moosbewachsenen Felsblöcken, die am Hang der 45 Meter hohen Anhöhe Idhöjden sogar ganze Blockfelder bilden. Auf der Spitze der Anhöhe befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen wunderbaren Ausblick über die umliegenden Wälder des småländischen Hochlandes bietet.

In der Mitte des Nationalparks befindet sich der stille Waldsee Stora Idgölen. Er wird aufgrund seines märchenhaft wirkenden Charakters mit weißen und gelben Seerosen auch Trollsjön (Zaubersee) genannt.

Das Gelände wurde bereits 1927 zum Nationalpark erklärt und hatte ursprünglich eine Fläche von 27 Hektar, die 1994 auf 111 Hektar erweitert wurde. Durch den Park führen zwei markierte Rundwege mit unterschiedlicher Länge. Der rot markierte Weg ist 2,5 Kilometer lang und führt vom Eingang durch den alten Parkteil und rund um den Trollsjön herum.

Nordwestlich des Sees kreuzt der rote Weg den blau markierten Rundweg, der von dort eine Gesamtlänge von 4,5 Kilometern bis zurück zum Eingang hat. Über diesen Weg gelangt man auch zum Aussichtspunkt Idhöjden, der sich einige hundert Meter westlich des Sees befindet.

Insgesamt sind die Wege im Nationalpark recht schmal, oft steinig und weisen größere Höhenunterschiede auf. Das Befahren der Wege mit Kinderwagen oder Rollstühlen/Rollatoren ist nicht möglich.

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