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Lyckå Slottsruin 2010
Lyckå Slottsruin 2010 | Foto: Boatbuilder (CC BY-SA 3.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Karlskrona Kommun

Lyckå Slottsruin

Mittelalterliche Schlossruine bei Karlskrona

Lyckå Slottsruin, auch Lyckeby Slottsruin genannt, ist die sehenswerte Ruine des mittelalterlichen Schlosses in Lyckeby, einem Vorort von Karlskrona.

Die Ruine der früheren dänischen Grenzburg Lyckå liegt romantisch in parkähnlicher Umgebung im Mündungsgebiet des Flusses Lyckebyån am Stadtrand von Lyckeby. Von dem ehemals zweigeschossigen Schloss sind heute noch die mächtigen Außenmauern des Erdgeschosses und die Grundmauern der beiden Ecktürme erhalten.

Die Schlossruine von Lyckeby gehört zu den bedeutenden Kulturdenkmälern in Blekinge und ist zugleich ein recht beliebtes lokales Ausflugsziel. Aufgrund der kulturhistorischen Bedeutung wurde die Ruine 2014 renoviert um dem weiteren Verfall durch Wind und Wetter entgegenzuwirken.

Slottsvägen
371 62 Lyckeby
56°11′36.5″N 15°39′6.64″E

Geschichte

Lyckå Slott wurde von 1545 bis 1560 als dänische Befestigungsanlage gebaut. Zu jener Zeit war Blekinge noch die östlichste Provinz des damaligen dänischen Reiches und die Burg diente sowohl als militärischer Stützpunkt im Kampf gegen Bauernaufstände als auch als Verteidigungsanlage im Grenzgebiet zu Schweden.

Der Name Lyckå Slott bezieht sich auf die mittelalterlichen Stadt Lyckå, der Vorgängerin des heutigen Lyckeby. Als 1600 die rund 30 Kilometer weiter östliche gelegene Stadt Kristianopel von den Dänen gegründet wurde, verlor Lyckå die Stadtrechte und die Burg ihre militärische Bedeutung.

Kristianopel entstand als befestigte Stadt, unmittelbar an der damaligen Grenze zu Schweden. Die Bewohner von Lyckå wurden dorthin umgesiedelt und die Burg in Lyckå sollte abgerissen werden, um sie als Baumaterial in Kristianopel zu verwenden. Zu diesem Zweck brannte man die Burg 1601 zunächst nieder, anschließend beschoss man sie mit Kanonenkugeln, um sie leichter abreißen zu können. Offensichtlich war das Mauerwerk doch recht standfest, wenn man bedenkt wie viel von der Burg, mehr als 400 Jahre später, erhalten geblieben ist.

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