Kivik Art Centre

Im Juli 2006 wurde die Stiftung Kivik Art Centre mit dem Ziel gegründet, in Österlen ein Kunst- und Kulturzentrum zu schaffen. Die Idee traf in der Region auf viel Zuspruch, da sie die Heimat zahlloser Künstler:innen ist und bereits zur ersten Ausstellung im Sommer 2007 konnten über 15.000 Besucher:innen verzeichnet werden.

Neben den gängigen Angeboten, wie künstlerische Bildung für Kinder und Jugendliche sowie Kunst-Workshops, ist es gar nicht so einfach zu beschreiben, was das Kivik Art Centre eigentlich ist. Es ist auf jeden Fall ein Ort der großen Kunst, der Architektur und der Natur, die die umliegende Landschaft ganz bewusst mit einbezieht.

Die Ausstellungen im Kivik Art Centre

Die Ausstellungsfläche ist im Grunde eine bewaldete Parkanlage in der jedes Jahr neue Ausstellungsstücke hinzugefügt werden. Dabei verschmelzen Kunst und Architektur und es entstehen einzigartige Skulpturen. Überall im Wald und auf den umliegenden Feldern findest du daher künstlerische Pavillons und Bauwerke unterschiedlichster Art. Kein wunder, dass es auch eine enge Verbindung zwischen dem Kivik Art Centre und den Studierenden des Studiengangs Architecture & Landscape an der Universität Lund gibt.

Eines der außergewöhnlichsten Werke ist die Himlatrappan, also die Himmelstreppe. Der Architekt Gert Wingårdh platzierte die 18 Meter hohe geländerlose Stahltreppe auf lediglich drei Stahlträgern und lässt sie so fast freistehenden aus der Natur empor blicken. Das Kunstwerk lockte im Sommer 2013 über 17.000 Menschen in den Skulpturpark.

Vom amerikanische Künstler Sol LeWitt (1928 – 2007) findet sich seit der Saison 2018 eine minimalistischen Skulptur auf einer kleinen Anhöhe nördlich der Parkanlage. Das Werk NineTowers (for Jene) ist fünf Meter hoch und besteht aus 4.000 weißen Zemenblöcken, die ein quadratisches Fundament mit neun quadratischen Säulen. Neben diesen beiden Kunstwerken wirst du bei deinem Besuch noch viele weitere entdecken.