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Mini-Map of Sweden with marker at Simrishamns Kommun

Simrishamns Kommun

Die Küste von Österlen

Das Gebiet der Gemeinde Simrishamns Kommun erstreckt sich entlang der langen Stein- und Sandstrände der bei Künstlern und Touristen gleichermaßen beliebten Region Österlen im Südosten der südschwedischen Provinz Skåne Län.

Simrishamns Kommun bildet den küstennahen Teil der wahlweise als Schwedens Toscana oder Schwedische Provence titulierten Region Österlen. Die andere Hälfte Österlens erstreckt sich administrativ betrachtet über die gesamte Fläche der westlichen Nachbargemeinde Tomelilla Kommun und über die Grenzregionen der Ystads Kommun im Süden sowie der Kristanstads Kommun im Norden.

Geografie und Klima

Die Landschaft innerhalb der rund 45 Kilometer langen und bis zu 15 Kilometer breiten Simrishamns Kommun zeigt ein zweigeteiltes Bild. Während die Südhälfte mehr oder weniger eben ist und fast ausschließlich von Ackerbau dominiert wird, zeichnet die Landschaft etwa nördlich der Linie Listarum - Östra Vemmerlöv - Baskemölla ein hügeliges und teilweise bewaldetes Bild.

Quer durch die Nordhälfte der Kommune verläuft zudem das östliche Ende der insgesamt 60 Kilometer langen tektonischen Verwerfung Linderödsåsen, die mit dem 97 Meter hohen Stenshuvud den höchsten Punkt innerhalb der Simrishamns Kommun markiert. Der aus Urgestein bestehende Restberg bildet unmittelbar an der Küste den dramatischen Abschluss des Höhenzuges und ist zugleich Mittelpunkt des Stenshuvuds Nationalpark.

Die zahlreichen Strände entlang der Küste bieten abwechlungsreiche Variationen von Fels- und Sandstränden. Dabei hat man die Qual der Wahl zwischen Sandstränden mit feinem weißen Sand wie am fast exotisch anmutendem Knäbäckshusens Strand bis hin zu grobkörnigem Sand in rötlichen Farbtönen wie beispielsweise am Strand von Tobisvik.

Das milde Klima und die besonderen Lichtverhältnisse in der Küstenregion Österlens locken Jahr für Jahr nicht nur unzählige Urlauber an – immerhin verdoppelt sich in den Sommermonaten die Einwohnerzahl innerhalb der Kommune Simrishamn – sondern seit rund einhundert Jahren haben sich dort auch überdurchschnittlich viele Künstler niedergelassen. Zudem erlauben es die klimatischen Verhältnisse sogar, in geschützten Lagen Wein anzubauen. Und rund um Kivik befinden sich große Obstplantagen, auf denen rund ein Drittel der in Schweden geernteten Äpfel angebaut werden.

Orte zum Entdecken

Vor Ort ist die Kiviks Musteri als eine der bekanntesten Obstkeltereien in Schweden federführend, wenn es um den Anbau und die Verarbeitung von Äpfeln geht. Die Kelterei ist Initiator des jährlich stattfindenden großen Apfelmarktes (Äppelmarknaden) und bietet im firmeneigenen Museum Äpplets Hus einen Einblick in eine Schaufabrik sowie jede Menge Wissenswertes zur Geschichte, Anbau, Zucht, Verarbeitung und Forschung rund um die schmackhafte Baumfrucht.

Aus kulturgeschichtlicher Sicht bietet die Gemeinde Simrishamn anhand einiger bekannter Monumente und Bauwerke einen spannenden Querschnitt durch verschiedene historische Epochen. So steht beispielsweise das rund 5.500 Jahre alte Grabmal Havängsdösen für ein großes und gut erhaltenes Megalithgrab aus der Jungsteinzeit, das viele Jahrhunderte unter einer dicken Sandschicht verborgen war. In Kivik bietet das Kiviksgraven die einmalige Gelegenheit, Schwedens größte bronzezeitliche Grabanlage von Innen zu besichtigen und ein Besuch der Burg Glimmingehus führt durch die am besten erhaltene mittelalterliche Burganlage Nordeuropas.

Simrishamns Kommun in Zahlen

Mit einer Landfläche von rund 392 Quadratkilometern zählt Simrishamns Kommun flächenmäßig zu den mittelgroßen Gemeinden in der Provinz Skåne. Bei einer Gesamtbevölkerung von rund 19.200 Einwohnern liegt die Bevölkerungsdichte bei fast 49 Einwohnern je Quadratkilometern und beträgt damit ein wenig mehr als das doppelte des schwedischen Landesdurchschnittes. Ungefähr ein Drittel der lokalen Bevölkerung, rund 6.900, leben im Stadtgebiet der Zentralortschaft Simrishamn, auf Gärsnäs als zweitgrößte Ortschaft entfallen rund 1.100 Einwohner und in Borrby, der drittgrößten Ortschaft der Gemeinde, leben rund 1.000 Einwohner.