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Älgå Kyrka 2017
Älgå Kyrka 2017 | Foto: Oregran (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Arvika Kommun

Älgå Kyrka

Barockkirche in Älgå

Eine der am besten erhaltenen Barockkirchen Värmlands ist die Älgå Kyrka in der Südhälfte der Gemeinde Arvika Kommun. Sie steht im Weiler Älgå an der Straße von Sulvik nach Glava am Westufer des Sees Glafsfjorden.

Die Älgå Kyrka wurde 1726 nach zweijähriger Bauzeit geweiht und ersetzte damals eine alte Holzkirche, die aufgrund der anwachsenden Bevölkerung zu klein geworden war. Die Kirche aus weiß verputztem Natursteinmauerwerk besteht aus einem rechteckigen Langhaus mit dreiseitig abgeschlossenen Altarraum an der Ostseite sowie einem Kirchturm mit Eingangshalle vor der westlichen Giebelwand.

Das Satteldach des Langhauses ist mit Schieferplatten gedeckt und die innere Decke des Kirchenraumes besteht aus einem mit Holzpaneelen verkleideten Tonnengewölbe. Die dreistufige Spitze des Kirchturms ist mit geteerten Holzschindeln verkleidet.

Die Kirche steht nicht auf gewachsenen Felsen sondern auf instabilem Lehmboden. Um den Untergrund zu stabilisieren, legte man vor dem Bau der Kirche den Boden mit einer geschlossenen Lage aus massiven Baumstämmen aus. Im Laufe der Zeit sanken die Stämme jedoch in den Untergrund ein, sodass sich Risse in den Wänden bildeten und mittlerweile zwischen dem westlichen und östlichen Ende der Kirche ein Höhenunterschied von einem halben Meter entstanden ist.

Nach dem Bau der Kirche fanden nur geringfügige Umbauten statt und auch die Renovierungen im 19. und 20. Jahrhundert veränderten das äußere und innere Erscheinungsbild nur geringfügig, sodass das ursprüngliche Aussehen der Kirche im wesentlichen bis heute erhalten blieb.

Das Inventar der Älgå Kyrka erstreckt sich über einen zeitlichen Horizont von rund 500 Jahren. Das älteste Objekt ist das aus dem 13. Jahrhundert stammende Taufbecken aus Speckstein, gefolgt von einem Triumphkruzifix und einer Madonnenstatue aus dem 14. Jahrhundert sowie einem ehemaligen Altarbild von 1643. Der aktuelle Altaraufsatz und die Kanzel mit Baldachin entstanden in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Vertreter der spätbarocken Kirchenkunst.

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