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Ramlösa Brunnspark 2009
Ramlösa Brunnspark 2009 | Foto: Håkan Dahlström (CC BY 3.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Helsingborgs Kommun

Ramlösa Brunnspark

Ehemaliger Kurpark in Helsingborg

Ramlösa Brunnspark ist der rund 15 Hektar große und mehr als 300 Jahre alte, ehemalige Kurpark von Ramlösa, einem südlichen Vorort von Helsingborg.

In der groben Aufteilung besteht der weitläufige Ramlösa Brunnspark aus einem großen natürlichem Teil mit freiwachsendem Laubwald und einem kultivierten Teil. Im Kulturpark dominiert die Form des romantischen englischen Landschaftsparks und das Gesamtbild wird von Rasenflächen mit großen alten Bäumen sowie Kastanien-, Linden- und Ahornalleen bestimmt. Dort befinden sich auch noch weitere verschiedene Gärten aus unterschiedlichen Epochen des Parks und einige schöne alte Villen.

Die Gebäude im und um den Park herum stammen aus der Blütezeit des ehemaligen Kurbetriebes im 19. Jahrhundert. Darunter befindet sich das ehemalige Kurhotel, das zugleich eines der größten Holzgebäude in Nordeuropa ist, sowie die alte Kurklinik, das frühere Badehaus oder auch die alte Arztvilla, um nur einige zu nennen. In allen Gebäuden befinden sich heute Privatwohnungen oder Büros.

Um den Park einschließlich der Gebäude in seiner Gesamtheit zu schützen, wurde die Anlage 1973 zum Baudenkmal erklärt. Mit der Konsequenz, dass die Gebäude weder abgerissen noch äußerlich verändert werden dürfen, keine neuen Gebäude gebaut werden dürfen und keine große Veränderung am Aussehen des Parkes vorgenommen werden darf.

Södra Brunnsvägen
255 54 Ramlösa (Helsingborg)
56°1′20.4″N 12°44′58.6″E
www.ramlösa.se

Geschichte

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts hatte der aus Rostock stammende Arzt Johan Jacob Döbelius entdeckt, dass das eisenhaltige Wasser aus der Quelle in Ramlösa heilende Wirkung bei den Soldaten Karl des XII hatte. Döbelius war davon so begeistert und konnte genügend Unterstützer gewinnen um einen Kurbetrieb in Ramlösa aufzubauen. Am 17. Juni 1707 wurde der Kurpark eröffnet und Döbelius Engagement trug maßgeblich mit dazu bei, dass Trinkkuren in Europa populär wurden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte man auf dem Gelände durch Zufall eine weitere Quelle, deren Wasser alkalisch und reich an Mineralien und Salz war. Dieses Wasser, mit Kohlensäure versetzt, wird bis heute unter dem Markennamen Ramlösa vertrieben und ist eines der bekannteste Mineralwässer in Schweden.

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