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Kronoskogen 2015
Kronoskogen 2015 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Ängelholms Kommun

Kronoskogen

Strandwald in Ängelholm

Kronoskogen (Kronwald) ist ein von Wanderwegen durchzogenes, rund 6 Kilometer langes und bis zu 2 Kilometer breites Waldgebiet zwischen dem Strand an der Bucht Skälderviken und der Stadt Ängelholm.

Man sieht es dem Kronoskogen auf den ersten Blick nicht unbedingt an, aber es handelt sich um einen künstlich angelegten Schutzwald. Der Bewuchs dieses Mischwaldes besteht aus Strandkiefern, Birken und vielerlei Buschwerk. Dieser ist relativ dicht, aber aufgrund des mageren Sandbodens nicht sehr artenreich.

Durch das Waldgebiet führen fünf markierte Rundwege in verschiedenen Längen von 2,5 bis 8,3 Kilometern, die zu längeren Spaziergängen im gut begehbaren Gelände einladen. Günstige Startpunkte liegen in der Nähe des Strandes Råbocka oder am anderen Ende am Sibirienstranden. Im Abschnitt Sibirien führt einer dieser Wege an Ängelholms wohl kuriosester Attraktion, dem UFO-Monument vorbei.

Ein Teil des Kronoskogens, der 219 Hektar große Ängelholms Strandskog, wurde 2010 zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Naturreservat erstreckt sich über einen Teil des Waldes, den vor dem Wald liegenden, bis zu 9 Meter hohen Dünen, dem anschließenden Sandstrand und 69 Hektar des angrenzenden Meeresgebietes.

Sibirienvägen
262 54 Ängelholm
56°14′9.56″N 12°49′5.29″E

Geschichte

Nachdem man im Mittelalter die ursprüngliche Bewaldung an der Küste vor Ängelholm weitestgehend abgeholzt hatte, bekam man sehr schnell die negativen Auswirkungen zu spüren. Man verbot zwar bereits 1516 eine weitere Abholzung, da der Flugsand zunehmende Probleme bereitete, aber für eine selbstständige Erholung des Waldes war es bereits zu spät.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war die Situation derart dramatisch, dass die Mündung des Flüsschens Rönne zu verlanden drohte, die Flugsandfelder sich bis in die Stadt erstreckten und Äcker von Sand bedeckt wurden. Ab 1739 wurde in einem langwierigen, rund 100 Jahre dauernden Prozess damit begonnen, einen Schutzwald zu errichten. Zu diesem Zweck wurden zunächst Zäune errichtet, an denen sich der Flugsand durch den Wind zu langen, hohen Wällen aufschichtete. Diese Wälle wurden dann zur Befestigung mit Gräsern, Strandhafer usw. bepflanzt. Im Anschluss daran wurden die Wälle und ein nun windgeschützt dahinter liegender breiter Landstreifen mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt.

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