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Falsterbo Fyr 2011
Falsterbo Fyr 2011 | Foto: GuidebookSweden (CC BY-SA 4.0)
Mini-Map of Sweden with marker at Vellinge Kommun

Falsterbo Fyr

Leuchtturm in Falsterbo

Falsterbo Fyr ist der 25 Meter hohe Leuchtturm von Falsterbo. Er wurde nach den Plänen des Architekten Olof Tempelman gebaut und am 20. September 1796 in Betrieb genommen.

Der Leuchtturm steht etwa 400 Meter westlich des mittelalterlichen Leuchtfeuers Kolabacken. Die Leuchtturmwärterwohnung im Turm wurde durch das Heimatmuseum Falsterbo ausgestattet und eingerichtet. Sie entspricht dem Zustand wie Mitte des 19. Jahrhunderts.

Wie auch der Vorgänger Kolabacken, ein Wippfeuer, wurde der Leuchtturm zu Anfang mit Steinkohle befeuert. In der Mitte des Turms gab es einen Schacht, durch den die brennende Kohle auf die Plattform an der Spitze des Turms heraufgezogen wurde. Um die Flammenhöhe zu regulieren wurde die Tür am unteren Ende des Schachts mehr oder weniger weit geöffnet, um den Luftzug unter dem Feuer zu verändern. Wie eine gewaltige Fackel leuchtete das offene Feuer über Land und Meer bis der Turm 1843 umgebaut wurde.

Fyrvägen
239 40 Falsterbo
55°23′1.80″N 12°48′59.7″E

Chronologie

20. September 1796

Falsterbo Fyr wird in Betrieb genommen.

1843

Der Leuchtturm wird grundlegend umgebaut und erhält Laternen und eine Linsenoptik anstelle von brennenden Kohlen.

1887

Die Öllampen werden durch lichtstärkere Kerosinlampen ersetzt. Bereits neun Jahre später werden modernere Luxlampen eingebaut.

1927

Ein Gasbrenner wird als Lichtquelle installiert.

1935

Der Leuchtturm wird zum Baudenkmal erklärt und erhält eine elektrische Beleuchtung.

1972

Seit diesem Jahr wird der Leuchtturm automatisiert von Trelleborg aus gesteuert.

1990

Der Falsterbo Fyr wird offiziell außer Betrieb genommen und das Gebäude drei Jahre später vom Schifffahrtsamt an die Gemeinde Vellinge übergeben. Seitdem ist der Leuchtturm nur noch zur Zierde und zur Freude der Bevölkerung und Touristen mit einer 40 Watt starken Lampe ausgestattet.

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